6/08/2008

Heilige Schriften DEUTSCH

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Die Aufbewahrung der Heiligen Schriften

Sutra scrolls, click for more

Die Heiligen Schriften des Buddhismus werden Suutras (kyoo) genannt. Sie enthalten die Lehre des historischen Buddhas Shaakyamuni. Sie wurden erst nach seinem Tode aufgezeichnet und in hohen Ehren gehalten. Manche werden als Reliquien der Lehre verehrt und ihre Abschriften sowie Kästen zur Aufbewahrung besonders reichhaltig, bis ins Extreme hin ausgeschmückt (kyooshoogon).

Beim Abschreiben der Heiligen Texte gab es besondere Verfahren, z.B. bildeten die einzelnen Schriftzeichen eines Suutra den Umriß einer Schatz-Pagode (ichiji hootookyoo) oder jedes einzelne Schriftzeichen des Lotus-Sutra wurde auf einem Lotuspodest gemalt (ichiji rendai hokkekyoo). Manchmal wurde jedes Schriftzeichen des Sutra in die Mitte einer Miniatur-Pagode gezeichnet (ichiji hootookyoo) oder neben einer Buddhafigur gemalt (ichiji ichibutsukyoo).

Seit der Heian-Zeit war das Abschreiben eines Sutra (shakyoo) eine religiöse Übung, die oft von Witwen ausgeführt wurde. Am häufigsten wurde damals das Lotus-Sutra abgeschrieben (nyohookyoo).
Dabei wurde meist speziell mit Glimmerdruck dekoriertes, feines Papier (shikishi) verwendet. Das Titelblatt (mikaeshi) war besonders reich verziert und mit Figuren von Tathaagata-Buddhas und Bodhisattvas bemalt. Besonders bekannt sind die 33 Rollen der Sutra-Abschriften des Heike-Clans aus dem 10. Jh. (Heike Nookyoo) und das Album der Fächerförmigen Sutra (Senmen Hokkekyoo Sasshi).

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Nicht nur das Papier wurde immer mehr verfeinert, sondern auch die anderen Teile einer Sutrarolle wurden aus kostbaren Materialien und mit besonderer Sorgfalt hergestellt.

Im folgenden wird zunächst kurz der direkt mit der Sutrarolle (kyookan, kansubon, kansuhon, makihon) verbundenen Schmuck besprochen: Schmuck an den Enden der Stäbe zum Aufrollen, Seidenschnüre, Randschutz und Titelschild.

Weiterhin werden dann folgende Gegenstände zur Aufbewahrung von Sutras erwähnt:
Schutzhüllen für Sutras, Sutrakästen, Sutraschreine, Sutrakapseln und Sutrastelen.


Schmuck an einer Sutrarolle

Schmuck an den Enden des Stabs zum Aufrollen (jikuhashi, jikukubi)

Ursprung:
Bereits in China wurden die Enden der Stäbe von Sutrarollen reich verziert. Pilger brachten derartige Rollen aus der Tang-Dynastie mit nach Japan, wo sie als Vorbilder für eigene Produkte dienten.
In der Heian-Zeit wurden für diesen Zweck Metallstäbe (kinzokujiku) bevorzugt.

Funktion:
Bildrollen (emaki) und Sutrarollen im Querformat haben am linken Ende einen Stab, um den die Querrolle gewickelt wird. Der Stab steht an beiden Seiten etwas über und diese Teile können besonders dekoriert sein. Da es sich um Schmuckobjekte für Sutras handelt, werden hier im Gegensatz zu normalen Bildrollen besonders kostbare Materialien verwendet.

Form:
Ein runder Stab, dessen Enden im einfachsten Fall ungeschmückt und bei einem Holzstab lediglich mit Lack überzogen sind. Die Enden sind im allgemeinen rund, können aber auch sechseckig, achteckig oder oval sein. Eine besondere Form ist ein "wie ein Plektrum" nach außen gewölbter Holzstab (hachigata,hatsugata).

Die Schnittflächen am Ende der Stäbe wurden mit Einlegearbeiten (kannyuu, hameiru) mit geometrischem oder figürlichem Dekor versehen, z.B. Rosetten, Blüten oder Keimsilben.

Material:
Für den Stab zum Aufrollen wurde weißes Sandelholz, rotes Sandelholz, Elfenbein, Bergkristall, Porzellan, Gold, Silber oder anderes Metall verwendet. Die Schnittflächen waren mit weiteren kostbaren Materialien geschmückt, z.B. Juwelen, Perlmuttintarsien in Holz (kiji raden) oder grünem Glas (ryokururi).


Randschutz aus Metall (hassoo kanagu)
Der Rand der rechten Seite einer Sutrarolle wird durch eine schmale Metallverstärkung vor der Abnutzung geschützt. In dieser Metalleiste war auch die Schnur eingelassen. Die Verzierungen dieser Leisten zeigen die verschiedenartigsten Techniken der Metallverarbeitung und alle Versionen von geometrischen und figürlichen Mustern.


Schnur (kanbata, himo, obi)
Eine Sutrarolle hat an der rechten Seite eine Schnur, mit der die aufgewickelte Rolle verschlossen gehalten wird. Da diese Schnüre meist aus Seide bestanden, sind nur wenige Stücke aus alter Zeit erhalten. Die Seidenfäden wurden zu kunstvollen Mustern verknüpft (kumihimo, kumiobi). Die häufigsten Farben waren purpurrot, grün und violett. Manchmal wurden auch zwei oder mehr Farben zu einer Schnur verknüpft.


Titelschild (daisen)
Auf der Außenseite der aufgerollten Sutrarolle befand sich ein Titelschild. Es war häufig aus Gold oder Silber. Die Buchstaben wurden auf einem Ringpunzen-Untergrund eingeritzt oder aus Gold oder Silber aufgesetzt.
Das Titelschild war einfach länglich rechteckig (tansakugata), wie ein Juwelen-Banner (gyokubangata) oder wie ein Donnerkeil mit drei Spitzen (sankoshogata).


Gegenstände zur Aufbewahrung von Sutrarollen

Schutzhülle einer Sutrarolle (kyoochitsu)

Zahlreiche Gegenstände des Tempels Hooryuuji und im Schatzhaus Shoosooin im Toodaiji, Nara, beweisen, daß diese Schutzhüllen bereits in der Nara-Zeit verwendet wurden.
Die Hüllen waren entweder aus dünnen Bambusstäben (takechitsu), die mit Baumwolle oder Seide zusammengeknüpft waren oder aus kräftigem Brokatstoff. Sie waren rechteckig und wurden, wie der Name besagt, zum Schutz direkt um die Sutrarolle gewickelt.

Sutrakasten (kyoobako)

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Funktion:
Kasten zur Aufbewahrung der heiligen Schriften.
Während der Heian-Zeit wurden Sutrakästen besonders reich verziert.

Form:
Meist rechteckig, häufig mit abgerundeten oder eingezogenen Ecken.
Der Deckel kann wie bei einer Medizindose (inroo) nur flach aufgesetzt (inroobutazukuri) sein oder über die ganze Seitenlänge übergreifen (kabusebutazukuri). Holzkästen sind mit Lack überzogen und mit herauspolierten Streubildern (togidashi makie) aus Goldpulver oder Silberpulver (ginpun) in Form von chinesischen Arabesken oder Figuren verziert. Der Rand des Deckels selbst und der entsprechende Teil des Kastens, auf dem der Deckelrand aufliegt (okikuchi, okiguchi), sind oft mit schmalen Metalleisten aus Kupfer oder Zinn verstärkt.
An den Längsseiten befinden sich manchmal Metallbeschläge mit Griffen (tekake).
Bei reinen Metallkästen sind die Muster auch häufig in Liniengravuren ausgeführt.

Material:
Gold, Silber oder Bronze. Holz mit Lacküberzug und Lackverzierungen in den verschiedensten Techniken. Metallbeschläge.

Beispiel:
Der dreischichtige Kasten mit bankartigem Untersatz der Sutra-Abschriften des Heike-Clans. Die einzelnen Kästen sind mit Mustern von Drachen und Wolken verziert. Oben in der Mitte befindet sich Ornamentfeld mit einer Pagode der fünf Elementenkreise auf einem Lotuspodest, das von zwei Drachen getragen wird.


Sutraschrein (kyoozushi)

Zur Aufbewahrung des Herz-Sutra (Hannya Shinkyoo, Hannya Shingyoo; Prajnaapaaramita-hrdaya-suutra) und anderer heiliger Schriften.
Ein rechteckiger Holzkasten mit zahlreichen Schubladen in mehreren Etagen übereinander, in denen die einzelnen Schriftrollen liegen. Beim Herz-Sutra sind es z.B. 600 Rollen.

Das Holz ist meist mit Lack überzogen. Die Innen- und Außenseiten der Flügeltüren sind mit buddhistischen Motiven oder Figuren der Heilswesen geschmückt. Bei besonders großen Schreinen können die Flügeltüeren in der Mitte noch einmal gefaltet werden . Der eigentliche Schrein steht meist auf einem Untersatz, der mit Ornamentfeldern verziert ist.
Selten hatte der Schrein die Form einer Miniatur-Pagode zum Einlegen der Sutras (nookyootoo).


Sutrakapsel (kyoozutsu)
Funktion:
Von der Heian-Zeit bis zum Ende des 12. Jh. war der Glaube an den baldigen Weltuntergang besonders populär. Um die Heiligen Schriften für die Nachwelt zu erhalten, wurden unzählige Sutras abgeschrieben und in besonderen Behältern (maikyoo yooki) in Hügeln (kyoozuka) oder unter Pagoden vergraben. Die Abschriften der Sutras sind meist nicht mehr erhalten, weil das Papier die lange Liegezeit nicht überstanden hat. Nach einer gesetzlosen Zeit von 56,7 Millionen Jahren nach dem Tode des historischen Buddhas Shaakyamuni soll Miroku Bosatsu (Maitreya) aus dem Tushita-Himmel (tosotsuten) wieder auf dieser Erde geboren werden, um die Menschheit zu retten.

Selten wurden Sutras auf Bronzeplatten (doobankyoo) gedruckt oder auf Lehmziegel (kawaragyoo, kawarakyoo) oder kleine Steine (rekisekikyoo) geritzt und diese dann direkt vergraben. Ein besonders bekanntes Beispiel ist die Lotus-Sutra-Platte des Tempels Hasedera, Nara (hokkesessoo dooban, dooban hokkesessozu, ).

Zusammen mit Sutrakapseln wurden auch andere Gegenstände vergraben, z.B. Bronzespiegel (kagami), kleine Schwerter (toosu), Porzellandosen für Räucherwerk (seihakuji goosu) und chinesische Münzen (senka) , die wahrscheinlich zum Schutz gegen Unglück (mayoke) dienen sollten. Das älteste Beispiel einer Sutravergrabung (maikyoo) sind die Funde von Sutrakapseln und anderen Gegenständen auf dem heiligen Berg Kinpusen im Yoshino-Tal am Rande der Yamato-Ebene, die der zweite Minister (sadaijin) Fujiwara Michinaga (966 - 1027) im Jahre 1007 dort vergraben ließ und die 1691 erstmals zutage gefördert wurden.

Auf Sutravergrabungen und die dabei gefundenen Gegenstände (fukunoohin) kann im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter eingegangen werden. Hier sei auf die japanische Arbeit von Seki verwiesen.

Ein weiterer Grund zum Vergraben von Sutra-Abschriften waren die Gedenkriten für einen Verstorbenen. Dieser Brauch erfreute sich in der Kamakura-Zeit besonderer Beliebtheit.

Um das eigene Heil der Seele nach dem Tode zu verbessern, bestand seit der Kamakura-Zeit bis zur Edo-Zeit auch der Brauch, eigenhändig 66 Abschriften des Lotus-Sutra anzufertigen, in Sutrakapseln aufzubewahren und während einer Pilgerfahrt an 66 Tempeln abzugeben (rokujuurokubu hijiri kaikoku junpai, rokubu). Es waren entweder 66 Tempel in einer Provinz oder je ein Tempel in 66 Provinzen. An Hand der Stifterinschriften auf den Sutrakapseln lassen sich die Pilgerfahrten einiger bekannter Heiliger dadurch sehr gut verfolgen.

Besonders dokumentiert sind die Pilgerfahrten des Hijiri Shinrikiboo aus Satsuma, der bis zu seinem Tode im Jahre 1556 im Auftrag des Daimyoo von Satsuma, Shimazu Tadao, 22 Jahre lang durch ganz Japan wanderte und in 66 Tempeln Sutra-Abschriften niederlegte.
(Inweiweit damit die Arbeit eines Spions verbunden war, sei dahingestellt.)

Form:
Man unterscheidet zwischen einem inneren (direkten) Gefäß (chokusetsu yooki), in dem die Sutra-Abschrift steckt und einem äußeren (indirekten) Gefäß (kansetsu yooki), das dem Schutz des inneren dient und deshalb aus besonders widerstandsfähigem Material angefertigt wurde. Das innere Gefäß kann die Form einer Miniatur-Pagode (hootoogata yooki), eines Kastens (hakogata yooki) oder einer Röhre (tsutsugata yooki) haben. Die letztere Form ist am häufigsten.
Das innere Gefäß ist häufig eine runde, sechseckige oder achteckige Röhre mit einem Deckel. Selten hat es auch die Form eines Juwelen-Banners (gyokubangata kyoozutsu, hoodoogata). Der Deckel ist meist einfach flach aufgesetzt (hirafuda). Es gibt auch gewölbte Deckel, schirmförmige Deckel (kasafuda) und Deckel mit einem Deckelknauf (tsumamifuda) in Form eines Wunschjuwels, eines Wunschjuwels mit Flammenkranz (kaen hoojuchuu) oder einer Pagodenspitze mit Ehrenschirmen (soorinchuu). Der Deckel selbst kann wie eine Lotusblüte mehrfach gewölbt sein. In seltenen Fällen war der Deckel mit Nägeln direkt an der Röhre befestigt.

Der Röhrenteil kann aus einem langen Teil oder aus bis zu vier übereinandergesteckten kurzen Röhren bestehen (watsumi enzutsugata kyoozutsu).
Einfache Röhren haben keinen Fuß. Ein getrennt angebrachter Fuß kann die Form eines einfachen oder doppelten Bandes mit Lotusblütendekor haben.
Auf dem Deckel, den Seiten und der Unterseite des Fußes können sich Stifterinschriften befinden.

Material: Bronze, Eisen, Stein, Bambus, Holz, Keramik.
Für das äußere Gefäß wurde häufig Stein oder Keramik verwendet.


Sutrastele aus Stein (kyoodoo, sekidoo)
Die Sutratexte sind direkt in eine Säule aus Stein eingeritzt. Seit der Kamakura-Zeit finden sich diese Säulen häufig in Tempelgärten.
Eine Säule besteht meist aus drei Teilen: Schirmförmige Abdeckung, Steinschaft (dooshin) und Fuß (daiza). Auf der Abdeckung befindet sich ein Wunschjuwel mit Flammenkranz. Der Schaft ist meist achteckig. Im oberen Teil sind Keimsilben und Figuren von Heilswesen, im unteren Teil die Sutratexte eingeritzt.

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. sangusoku 三具足 three Buddhist altar fittings .
from Tsushima Bansho-In 万松院
鶴亀の燭台, 香炉 花瓶


Gruppen von Gegenständen
(gusoku 具足)


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Einige Gegenstände werden immer in bestimmten Gruppen zusammen aufgestellt. Diese Gruppierungen stammen teils aus Indien, teils aus China. Im allgemeinen werden sie als Gruppe gefertigt und bestehen dann aus dem gleichen Material mit dem gleichen Dekor.

Drei Gegenstände (mitsugusoku, sangusoku)
Räucherbecken, Standleuchter und Blumenvase.
Diese drei sind die wichtigsten Gegenstände für Opferzeremonien, die mindestens auf der Altar-Plattform oder einem Seitentisch vorhanden sein müssen. In der Mitte das Räucherbecken, rechts davon ein Standleuchter und links eine Blumenvase. Diese Gegenstände bildeten schon in Indien die Grundausstattung eines Altars, aber erst in China entstand der Brauch, die drei nebeneinander auf dem gleichen Tisch anzuordnen. In Japan wurde diese Anordnung zunächst von der Zen-Sekte während der Kamakura-Zeit eingeführt und fand sich bald auch in den Hausaltären reicher Gläubiger. Später verwendete man dann die fünf Gegenstände.

Vier Gegenstände (yotsugusoku)
Ein Weihrauchbrenner, zwei Blumenvasen und ein Standleuchter.
Diese Konstellation ist relativ selten. Die Vasen stehen rechts und links außen.

Fünf Gegenstände (gogusoku)
Zwei Standleuchter, zwei Blumenvasen und ein Räucherbecken.
Diese Gegenstände werden nur bei besonders großen Zeremonien verwendet, sonst stehen nur die drei Gegenstände auf einem Altar. In Schriften des Tempels Ootani Honganji, Kyooto, wird beschrieben, daß in der Gedenkhalle (sodono) für den Priester Shinran immer die fünf Gegenstände auf dem Altar stehen müssen. Im allgemeinen steht in der Mitte das Räucherbecken, daneben rechts und links zunächst je eine Blumenvasen und ganz außen je ein Standleuchter.

Sonstiges
Es gibt besondere Gegenstände und Kleidungsstücke für den persönlichen Gebrauch eines Priesters (zoogu) und die 18 Dinge, die einem Mönch erlaubt waren (biku juuhachimotsu). Ihre Beschreibung findet sich bei Shimizu.


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Sonstige religiose Gegenstände

Rosenkranz (juzu, zuzu, nenju. S: japamaalaa, maalaa)

Rosary (nenju, juzu)  念珠、数珠, 誦数

Symbolik:
Ausdruck des guten Willens und der guten Taten durch Anrufung des Buddha. Die 108 Kugeln symbolisieren die 108 Leidenschaften der menschlichen Wesen. Die große Kugel wird auch "Kugel der Lehre" (dharma bead) genannt.

Funktion:
Beim Rezitieren der Gebetsformeln (shingon) und Buddhanamen werden die einzelnen Perlen gezählt. Wenn er nicht verwendet wird, liegt der Rosenkranz in drei Schleifen gefaltet auf dem Altar, mit der Kugel der Lehre in Richtung auf die Statue der Hauptgottheit.
In der Tendai-Sekte symbolisiert die eine große Kugel den Dainichi Nyorai. In der Shingon-Sekte hat er zwei große Kugeln, den Dainichi Nyorai der Diamantwelt und der Mutterschoßwelt. Bei der Sekte des Reinen Landes bedeutet die große Kugel den Amida Nyorai und der Faden den Kannon Bosatsu.
Durch das Aneinanderreiben der Kugeln kann man nach der Lehre des esoterischen Buddhismus den direkten Kontakt mit dem Heilswesen spüren.

Material: Aus 108 Juwelen, Früchten oder Kernen.

Besondere Typen
Rosenkranz mit 108 Perlen (hyakuhachi juju)



My Literature Register Literaturverzeichnis

Quoted from my book

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- quote
bonkyou 梵篋 A box for sutras.
Indian sutras were written on long, narrow palm leaves.
The leaves were stacked one top of the other, with boards placed in between each leaf. The boards and leaves were then tied together to create a box-like form. A few Indian palm-leaf manuscripts date as early as the 9c.
As a *jimotsu 持物 (hand-held attribute for Buddhist images), the bonkyou may be held by *Senju Kannon 千手観音 (Thousand-armed Kannon) and the bodhisattva *Monju 文殊. In the 13c painting of Monju from Enryakuji 延暦寺 in Shiga prefecture, a bonkyou is balanced on the lotus flower in his left hand.
A similar form is the *houkyou 宝篋 hookyoo, which may be used interchangeably with bonkyou but this term implies a box for rolled sutras as opposed to the box for flat sutra pages on leaves.
A box for sutras was sometimes carried on the back of a yamabushi 山伏 or mountain priest in the ascetic practice of shugendou 修験道 (see *En no gyouja 役行者). This type of box is also called a bonkyou.
- source : JAANUS


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