6/09/2008

Kultgegenstand INHALT

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Daruma Pilgrims Gallery

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Buddhistische Kultgegenstände Japans
(Buddhist Ritual and Ceremonial Tools)

butsugu 仏具, hoogu 法具

Paradise Publishers 1996. 187 S.
Sachwortverzeichnis, Kanji-Index.
ISBN 4-938864-05-3



Einführung

Als "Buddhistische Kultgegenstände" (butsugu) bezeichnet man Gegenstände, die der Verzierung des buddhistischen Altars (dangu) und des Tempelraums (doonaigu) dienen. Weiterhin gehören dazu die eigentlichen Kultgeräte (hoogu), die bei Zeremonien verwendet werden.

Da der Buddhismus aus Indien überliefert wurde, zeigen viele Gegenstände, besonders die Kultgegenstände des esoterischen Buddhismus, einen starken indischen Einfluß. Diese haben in der japanischen Literatur eine Sonderstellung und werden deshalb in einem eigenen Kapitel ab Seite xx besprochen. Auf die speziellen Kultgegenstände der anderen Sekten wird in den entsprechenden Abschnitten verwiesen, sie können auch über den Namen der Sekte im Register aufgefunden werden. Die Gegenstände werden aber nicht noch einmal in eigenen Kapiteln besprochen, da im Rahmen dieses Handbuchs nicht beabsichtigt wird, die Zeremonien aller Sekten ausführlich zu besprechen. Dies bleibt einer weiteren Arbeit vorbehalten.

Die meisten alten Gegenstände befinden sich in den Schatzhäusern der Tempel oder in Museen und sind dem Besucher normalerweise nicht zugänglich. Aus diesem Grund werden hier die Standorte nur in Ausnahmefällen angegeben. Eine ausführliche Beschreibung der Standorte wichtiger Gegenstände finden sich bei Shimizu.

Die Beschreibung der Gegenstände folgt weitgehend der japanischen Literatur dieses Fachgebietes, insbesondere Sekine, Sakata, Suzuki, Seki, Kawada und Shimizu.

Zum besseren Verständnis der Funktion der meisten buddhistischen Kultgegenständ muß zuerst der Begriff des rituellen Schmuckobjektes kurz erläutert werden. Eine ausführliche Diskussion in deutscher Sprache findet sich bei Seckel (1). Er übersetzt den Begriff "shoogon" (S: vyuuha, alamkaara) treffend mit "Heiligung durch Prachtfülle".


INHALTSVERZEICHNIS

Rituelle Schmuckobjekte (shoogongu 荘厳具)

Altarbereich

Baldachin, Canopy (tengai) 天蓋

Banner (ban) (幡)

Schmuckgehänge . Flower Garlands (keman 華鬘)

Opfergaben, Rauchopfer

Duftopfer, Blumenopfer

Lichtopfer

Speiseopfer, Wasseropfer

Rituelle Instrumente

Reliquiare

Aufbewahrung der Heiligen Schriften


Rituale und Zeremonien des esoterischen Buddhismus
Einführung, Heiliger Bereich und Altar, Feueropfer, Initiationszeremonien

Kultgegenstände des esoterischen Buddhismus
Alle ausser Donnerkeil-Glocke

Donnerkeil-Glocke


My Literature Register Literaturverzeichnis


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My ENGLISH ARTICLES


Food offerings (onjiki kuyoo 飲食 供養)

Japanes Ritual Musical Instruments (Part 1) Drums

Bell, Temple Bell (kane) The Bells in a Japanese Temple

Mokugyo, the Fish Gong 木魚 ... and some haiku

Incense and Daruma お香とだるま

Light offerings afloat (tooroo nagashi) mukaebi, okuribi
toomyoo kuyoo 灯明供養


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Ich widme dieses Buch, in grosser Dankbarkeit, einem grossen Sensei, Dietrich Seckel.
Gabi Greve
Okayama Pref., Japan 1996


Prof. Dr. Dietrich Seckel
Professor für Ostasiatische Kunstsgeschichte,
Universität Heidelberg
1965 - 1976



Rezession von Prof. Dr. Seckel :

Frau Dr. Gabriele Greve, deren Handbuch

Buddhastatuen -
Ein Wegweiser zur Ikonografie von japannischen Buddhastatuen –


hier in Heft Nr. 9 (Oktober 1994) angezeigt wurde, hat ihr Übersetzungsunternehmen von Kamakura auf das idyllische Land (inaka) bei Okayama verlegt. Von hier aus legt sie uns ein zweites, überaus nützliches Werk vor, nützlich für alle, die am Buddhismus, seiner Lehre, Symbolik und Kunst interessiert sind.

Dies zweite Handbuch füllt noch viel mehr als das erste eine Lücke, denn über den Reichtum der im buddhistischen Kult gebrauchten Geräte, Symbole und Opfergaben herrscht bei uns (inklusive USA) weithin völlige Unkenntniss, und auch die Spezialisten haben sich - im Unterschied von den Japanern - kaum darum gekümmert. Da diese Objekte in den meisten Fällen hervorragende Werke der angewandten Kunst sind, ist eine umfassende und genaue Bestandsaufnahme auch für Kunstfreunde, Kunsthistoriker, Sammler, Händler und Museumsleute von großem Interesse und Nutzen.

Die hier behandelten, genau beschriebenen und erläuterten, überwiegend auch in kleinen, aus japanischen Werken übernommenen Illustrationszeichnungen abge-bildeten Gegenstände werden im Japanischen zusam-mengefaßt unter den Begriffen butsugu (Buddha-Geräte), hoogu (Dharma-Geräte) und kuyoogu (Votiv-Geräte). Die Autorin schließt in ihr Material aber auch mehr dekorative Gegenstände für den Tempelraum ein, die gleichfalls oft eine symbolische Bedeutung haben. Diese Gesamtausstattung eines Tempelraums bezeichnen die Buddhisten mit dem Begriff shoogon, der etwa "heilige Schmuckfülle" bedeutet und ziemlich genau unserem mittelalterlichen Begriff Ornamenta ecclesiae entspricht, der ebenfalls liturgisches Gerät, Reliquiare usw. umfaßt.

Um den Inhalt des Buches - eines als Paperback gebundenen Computer-Ausdrucks im Format DIN A4 - zu verdeutlichen, seien die hauptsächlich behandelten Komplexe genannt:

Altarbereich (Statuenplattform, Tabernakel, Baldachin, Priestersitz, Tische u. a.),

Opfergaben (Räucher-, Blumen-, Licht-, Speise-, Wasseropfer und die Gefäße dafür),

Klanginstrumente (Glocken, Trommeln u. a.),

Reliquiare (in Stupa-, Lotos-, Laternen-, Vasen-, Schrein-Form), 

Behältnisse für heilige Schriften,

Kultgegenstände des esoterischen Buddhismus (Feueropfergeräte, vajra [Donnerkeil] u.v.a., bei denen auch der liturgische Gebrauch beschrieben wird).

In jeder Gegenstandsgruppe finden sich zahlreiche Varianten und Sonderfälle, so daß sich ein bei uns bisher unvorstellbar reiches und differenziertes Bild ergibt. Alles wird terminologisch exakt bezeichnet, genau und anschaulich beschrieben und nach seiner Symbolik erläutert, und zwar auf Grund der reichen, kompetenten japanischen Fachliteratur, deren Ergebnisse bekanntlich in vorbildlichen, auch dem Nichtspezialisten zu-gänglichen Nachschlagewerken verfügbar sind (vorausgesetzt, daß er Japanisch lesen kann). Überall spürt man, daß Frau Greves Beschreibungen auf persönlicher Anschauung und liebevoller Einfühlung beruhen.

Das Material wird erschlossen durch drei Sachwort-Verzeichnisse (deutsch, japanisch, sanskrit) und durch einen Index der chinesisch-japanischen Schrift-zeichen ergänzt, von denen man viele zusätzlich in oder bei den Illustrations-zeichnungen findet. Einschließlich der Bibliographie umfaßt dieser Anhang nicht weniger als 58 Seiten. Das alles macht das Buch zu einem companion volume des ersten, ikonographischen Bandes. Mit beiden hat sich die Autorin ein großes Verdienst erworben, und eine Publikation durch einen international arbeitenden Verlag (und dann auf Englisch) ware sehr erwünscht, allerdings wohl recht schwierig.

Dietrich Seckel, Heildelberg
aus:
Deutsche Gesellschaft für Ostasiatische Kunst (Berlin)
Mitteilungen Nr. 20, Juli 1997



. . . . . Rezession von Prof. Seckel
Buddhastatuen – Who is Who
Ein Wegweiser zur Ikonografie von japanischen Buddhastatuen

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. . . . . TEXT

Buddhistische Kultgegenstände Japans


Buddhastatuen ... Who is Who


Daruma Pilgrims in Japan

O-Fudo Sama Gallery


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Buddhistische Kunst Japan Buddhistische Kunst Ostasiens
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